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„Erst Spaß gehabt - dann nachgedacht“

„Erst Spaß gehabt - dann nachgedacht“

Auch in diesem Jahr konnte das Theater RequiSiT wieder für einen Besuch an unserer Schule gewonnen werden. Nach dem zwanzigsten Auftritt darf man ruhig von einer „Institution“ im Rahmen der Suchtprävention an der KHS sprechen. Die Umstände waren diesmal bestenfalls widrig - Corona-Bedingungen bei der Terminfindung, Auftritt im Freien, schlechtes Wetter.

Die Veranstaltung fand auf dem Sportplatz am Exer statt, die Schüler auf der Zuschauer­tribüne, die Schauspieler unter Pavillons. Livemusik begrüßte die Schüler. Und das Spiel begann … dabei entspann sich ein lebhafter Austausch zwischen Publikum und Schau­spielern, da beim Improvisationstheater immer wieder Impulse von außen aufgenommen werden. Der Inhalt wird also maßgeblich von dem Publikum bestimmt. Nur bestimmte Themen sind tabu, nämlich gerade „Sucht“, „Drogen“ und „Schule“. Bei dem Spiel geht es um Freude am Handeln, um Herausforderungen und Spaß am Improvisieren. Trotz eines Schauers und harter Sitzbänke konnte die Theateraufführung beeindrucken. Der Rückweg zur Schule gestaltete sich leider sehr nass, da der Himmel direkt nach der Vorstellung seine Schleusen öffnete.

Das Besondere an dem Angebot von Theater RequiSiT ist die sich anschließende Gesprächs­runde in den Klassenverbänden. In diesem kleinen Rahmen kamen die Schüler mit einem der Schauspieler in ein intensives Gespräch. Kein Lehrer störte die Fragerunde, keine Noten, kein Leistungsdruck beeinflusste diesen Austausch. Und wie schon beim Theater gingen die Schauspieler auf jede Frage, auf jeden Einwurf ein. Alle Schauspieler bei Theater RequiSiT sind Menschen, die in einer schweren Sucht gefangen waren und wieder ihren Weg zurück ins Leben fanden. Ihre Lebens­geschichten sind berührend, die Antworten auf die Schülerfragen zutiefst ehrlich und erschütternd. Dabei gab es eben gerade keinen erhobenen Zeigefinger, keine Moral­predigt und kein konstruiertes Szenarium, in dem die Kinder Verhaltensweisen analysieren sollten. Es ging um individuelle Schicksale, um den Weg in und aus der Sucht, um das Hinschauen, das Ernstnehmen und um die richtige Unterstützung.

Parallel zu den Schülergruppen gab es wie jedes Jahr ein Gesprächsangebot für Lehrer im kleinen Kreis. Auch hier konnten Fragen zur Prävention und zu den individuellen Erfahrungen der Schauspieler gestellt werden.

Ich persönlich hatte aus Gesprächen mit Schülern und Lehrern den Eindruck, dass auch in diesem Jahr das Theater RequiSiT wieder einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

Ein besonderer Dank geht an die finanzielle Förderung durch die R+V Betriebskrankenkasse und unsere schuleigene Technik-AG, deren Engagement den Auftritt buchstäblich davor bewahrt hat, ins Wasser zu fallen!

Bei Interesse an Theater RequiSiT besuchen Sie    www.theater-requisit.de

Florian Armbruster

               

Vor dem Regen: Hinter den Kulissen beim Aufbau ...  

 

... und vor der Vorstellung!


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