RoboCup Qualifikationsturnier – Zwei Teams aus Fritzlar fahren nach Magdeburg

Die Qualifikation für den RoboCup German Open am 24. - 26.04. in Magdeburg haben gleich zwei Teams aus Fritzlar geschafft: Lena Dressler (E2, Ursulinenschule) und Lea Stracke (E2, KHS), sowie Nils Koch (10a) und Niklas Nöchel (10c).
Weitere Teilnehmer der KHS am Turnier waren Stefano Altenbrand, Christoph Schüte (beide 10c) und Linus Kuhn (6b). Linus ist für das SFN gestartet.

Weitere Informationen für Interessierte Schülerinnen und Schüler gibt es am Ende des Artikels.

Hier ein ausführlicher Bericht von Lea Stracke:

Erfolgreiche Teilnahme am 2. Qualifikationsturnier "RoboCup Rescue Junior“

Am 27. und 28. Februar 2020 fand das 2. Qualifikationsturnier "RoboCup Rescue Junior“ in Kassel statt. Ausrichter des Turniers war - wie schon im Vorjahr - die Universität Kassel (Fachbereich Elektrotechnik / Informatik).
Für die König-Heinrich-Schule starteten zwei Teams des Jahrgangs 10 und ein Team des Jahrgangs E2 in Kooperation mit der Ursulinenschule.

In allen Rescue-Kategorien müssen die Roboter selbstständig eine vorher nicht bekannte Strecke bewältigen.

In der Disziplin „Line“ trat das Team „Ecker Speed“ mit den Schülern Stefano Altenbrand und Christoph Schüte (Klasse 10c) an.
In dieser Disziplin muss der Roboter einer Linie folgen, an Kreuzungen richtig abbiegen, steile Rampen sowohl rauf als auch runter fahren, Lücken in der Linie überwinden und am Ende Kugeln „retten“.

In der Disziplin „Maze“ startete auch in diesem Jahr das Team „# Double L’s“. Teammitglieder sind die Schülerinnen Lena Dressler (E2, Ursulinenschule) und Lea Stracke (E2, König-Heinrich-Schule).
In dieser Kategorie muss sich der Roboter durch ein Labyrinth navigieren, Wärmequellen orten, Buchstaben erkennen und Rescue-Kits abwerfen, schwarze Felder meiden, steile Rampen bezwingen und den Weg zurück finden.

Die Schüler Nils Koch (Klasse 10 a) und Niklas Nöchel (Klasse 10c) startete mit ihrem Roboter „Abrissbirne“ unter dem Teamnamen „Ecker Rescue“ in der Kategorie „Maze Entry“.
Hier gelten vereinfachte „Maze“-Regeln. So müssen keine Wärmequellen oder Buchstaben erkannt werden, sondern rote Kreuze auf dem Boden. Allerdings muss der Roboter auch hier Rampen meistern und darf keine schwarzen Felder befahren.

 

 

 

 

Donnerstagvormittag hatten alle TeilnehmerInnen zunächst die Gelegenheit Probeläufe auf bereitgestellten Bahnen zu absolvieren und z. B. die Programmierung an die neuen Gegebenheiten anzupassen (Lichtverhältnisse etc.). Ab 13.00 Uhr wurde es dann ernst und die Teams mussten ihren ersten Wertungslauf absolvieren.
Am Freitag folgten dann der zweite und dritte Durchgang. Von den drei Läufen wurden am Ende nur die beiden besten berücksichtigt. Die Ergebnisse des letzten und möglicherweise entscheidenden Wertungslaufes wurden allerdings erst nach der Siegerehrung veröffentlicht. So blieb es bis zum Ende der Veranstaltung spannend, denn die Platzierung war entscheidend für die die Qualifikation für die „RoboCup German Open“ im April 2020 in Magdeburg.

Die Teams „Ecker Rescue“ und „#Double L’s“ belegten in ihrer Kategorie jeweils den zweiten Platz und konnten sich so die Teilnahme an den deutschen Meisterschaften sichern.

Stefano und Christoph belegte mit ihrem Roboter in der Rubrik „Line“ zwar einen hervorragenden 6. Platz, doch für eine Teilnahme in Magdeburg reichte es dieses Mal leider nicht!

Bis zu den „Robocup German Open 2020“ bleibt nun nicht mehr viel Zeit, die in Kassel aufgetretene Probleme (Hardware / Software) zu beheben und den Roboter auf neue Herausforderungen vorzubereiten. Das der Schwierigkeitsgrad bei den deutschen Meisterschaften noch gesteigert wird, davon konnten wir (Team „# Double L’s“) uns bereits im letzten Jahr überzeugen. So können feststehende Hindernisse, fehlende Wände auf einer größeren Fläche, die Anhäufung von Schaschlikspießen oder sich vor die Sensoren legende Papierschnipsel für Probleme sorgen. Man lässt sich hier schon so manche Überraschung einfallen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In Magdeburg werden übrigens die deutschen Teilnehmer für die Weltmeisterschaft in Bordeaux (Frankreich) und die Europameisterschaft in Guimarães (Portugal) ermittelt.

Übrigens, alle hier genannten Teams bauten ihre Roboter im Rahmen eines Ferienworkshops der Universität Kassel (Fachbereich Elektrotechnik / Informatik). Geleitet werden diese Workshops von Andreas Scheel, der uns auch darüberhinaus weiter bei Roboterproblemen unterstützt. Auch Unterbringung und Anreise zu den „RoboCup German Open“ wird in diesem Jahr wieder von ihm für die von ihm betreuten Teams organisiert, ebenso wie Treffen vorab zur Optimierung von Roboter und Programmierung. Für sein unermüdliches Engagement möchten wir uns daher an dieser Stelle bedanken.

Weitere Informationen zu den Workshops und „RoboCup“ befinden sich hier:
http://www.uni-kassel.de/eecs/robocup
https://www.robocupgermanopen.de/de

Die Workshops richten sich an Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7. Sie finden in den Herbstferien statt.